Oft ist es doch so, daß einem die Zeit viel zu schnell vergeht. Da hat man die Weihnachtsgeschenke noch nicht mal fertig ausgepackt klopft schon der Osterhase an die Tür. Es heißt ja, die ersten 18 Jahre des Lebens und der Rest vergehen gleich schnell. Am Montag Morgen sehnt man sich schon nach dem Freitag Nachmittag, der in nächsten Augenblick schon wieder da ist. So verrinnt die Zeit schneller als es einem lieb ist. Und doch gibt es Begebenheiten, die dieses Zeitgefühl ins komplette Gegenteil umkehren.
Was ich damit sagen will ist, daß ich jetzt vor drei Stunden die letzte Tschik des letzten Packerls geraucht habe und ich seither jede Minute persönlich begrüße und nach gefühlt einer Stunde wieder verabschiede. Das gibt einem natürlich Zeit für die seltsamsten Gedankenspiele: soll ich aufstehenund die 5 imaginären Kilometer und tatsächlichen 50 Meter zur Trafik zu Fuß zurücklegen, was unter Miteinrechnung des Rückweges in Summe 100 oder in Worten einhundert Meter wären, oder die 10 Meter zum Parkplatz gehen und mit dem Auto fahren, oder das Rad aus dem Keller holen, was bei 24 Treppenstufen auch keine Kleinigkeit ist, oder halte ich es noch eine Stunde aus bis der Camelexpress ein neues Packerl bis an die Haustür liefert.
Man hats nicht leicht im Leben.