Habe ich ihnen eigentlich schon gebeichtet, daß gestern ein netter Brief aus dem heiligen Land, das ich ja kürzlich mit meinem Besuch adelte, seine temporäre Heimstatt in meinem Postkastl fand? Nein, ich rege mich deshalb nicht auf, ist es doch immerhin eine Premiere, handelte es sich dabei doch um meinen ersten Gesetzersverstoß im öffentlichen Straßenraum überhaupts. Zumindestens um einen, bei dem ein polizeibeamtetes Radarkastl zeugend anwesend war. Aber daß die für läppische zwölf, in Worten 12 kmh zuviel gleich den Gegenwert von einer Stange Zigaretten haben wollen, des reißt ma´s Herz aussa. Naja, what shells. Es ist der erste persönliche Strafzettel seit meinem Erwerb des rosa Papierls vor über fünfzehn Jahren. Wenn es in diesem Schnitt weitergeht, kann ich damit leben.
(Um der Statistik genüge zu tun, und um einem flyschen Einwand vorzubeugen, sei noch darauf hingewiesen, daß mein Auto im Laufe seines Lebens nun schon dreimal straffällig geworden ist, die beiden vorhergehenden Male jedoch nicht meine Wenigkeit am Steuer saß.)

... gesehen heutegestern aufm Dorf im Heiligen Land.



Ok, Frau Siller hat es - bis auf den Namen ;-) - richtig erkannt. Der Automat gibt gegen einen kleinen Obulus Spezereyen, oder Leckerli, wie wir Schweizer sagen, für ihn ab ...



Dieses Federvieh dagegen verweigerte trotz gutem zureden beharrlich die Nahrungsaufnahme.

Am Wochenende waren wir wieder einmal mit dem Bergradl auf den hiesigen umliegenden Erhebungen unterwegs, als ich bei dieser Szene ...



... an Cali denken musste. Ich hoffe, sie hat keinen Schluckauf bekommen.
(Zugegeben, dieser Beitrag gehört in die Rubrik "Des hätts jetzt ned braucht", aber mit den Einfällen ist es momentan so eine Sache.)