Montag, 29. Januar 2007

Typischer Montag

Auch an diesem Montag ist es leider wieder unumgänglich, sich wie jeder brave Angestellte der Privatwirtschaft, deren Spezies ich ja eigentlich gar nicht angehöre, in aller Herrgottsfrüh pünktlichst an seinem Schreibtisch einzufinden, obwohl einige gewichtige Gründe für ein Fernbleiben von diesem welchigen vorzubringen ich hiermit zu tun gedenke und damit auf das Verständnis zumindest der werten Leserschaft hoffe, welches mir die für Krankheits-, Urlaubs- und sonstige vomarbeitsplatzabwesenheitsbedingte Gründe zuständige Abteilungsleitung verwehrte, obwohl ich dieser durchaus plausibel zu erklären versuchte, dass mich ein akuter Fall von allgemeiner Unlust in der Früh ans Bett gefesselt hielt, was am anderen Ende der Leitung, obwohl dieser Terminus bei einem Handy zu Festnetzgespräch eigentlich nicht ganz passend ist, in Ermangelung eines ähnlich klaren Begriffes aber unumgänglich zu sein scheint, mit höhnischem Gelächter quittiert wurde, gefolgt von der Anweisung, ich solle sofort meinen A***, dessen Ausschreibung ich mir nicht nur wegen meiner guten Manieren wegen, sondern auch zwecks Vermeidung singlemamascher Zustände hier verkneife, in Bewegung setzen und gefälligst pünktlich erscheinen, weshalb ich nun also hier sitze, bei Kaffe, Kuchen und einem Vitaminstangerl, und mir diesen Bericht aus den Fingern leiere, weil mir sonst absolut nichts blogwürdiges einfällt, was sicher auch damit zu tun hat, dass das Wochenende eines der langweiligsten in der Geschichte selbiger war, welches am Freitag mit einem Besuch mit Fotoschauen bei einem fernreisezurückgekehrten Freund begann, sich am Samstag ballend fortsetzte und am Sonntag ballernd auf ATV w(g)egen 24 Uhr endete, womit ich nun auch zum Ende kommen muss, weil soeben die zweite Runde Kaffee serviert wird und ich gerade feststelle, dass ich heute so unmotiviert bin, dass die Freude am Schreiben nur einen einzigen Satz lang gereicht hat.

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